CHERRY CLUB.

Die einzige pflanzliche Zutat, die alle Gins gemeinsam haben, ist der Wacholder. Die kleinen, dunklen Beeren sorgen für das typische, waldige Aroma. Alle anderen Zutaten können frei gewählt werden und reichen von Wurzeln, Gewürzen und Früchten bis hin zu ausgefallenen Bestandteilen wie Blüten oder Gemüse.

Sean’s Bar in der irischen Stadt Athlone gibt es schon seit über 1.100 Jahren. Damit gilt sie als älteste Bar der Welt und existierte schon lange, bevor in Irland der erste Whiskey gebrannt wurde!

Schriftlich wurde der Begriff Cocktail erstmals 1806 definiert. Damals beschrieb man ihn als Mischung aus einer Spirituose, Zucker, Wasser und Bitters. Heute kennen wir diesen Großvater aller modernen Cocktails unter dem Namen „Old Fashioned“.

In vielen Cocktailrezepten findet man die Maßeinheit „Dash“. Das bedeutet nichts anderes als „Spritzer“. Die exakt verwendet Menge hängt dabei von der persönlichen Vorliebe ab – ähnlich wie bei der „Prise Salz“ im Kochrezept.

Je nachdem, ob „Whisky“ oder „Whiskey“ auf der Flasche steht, kann das eine Menge über die Herkunft des Produkts verraten. Denn in Irland und den USA schreibt man traditionell „Whiskey“, in Schottland, Kanada und vielen weiteren Ländern dagegen „Whisky“. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel!

Der Mojito ist ein echter Piratendrink: Schon im 16. Jahrhundert soll der britische Freibeuter Francis Drake eine Mischung aus Zuckerrohrbrand, Limette, Zucker und Minze getrunken haben. Erst im 20. Jahrhundert erhielt diese Mischung den Namen „Mojito“.

Trotz seines Namens schmeckt ein guter Whiskey Sour nicht sauer! Der Name bezieht sich auf den enthaltenen Zitrussaft. Perfekt zubereitet, überzeugt der Whiskey Sour durch eine harmonische Balance aus Whiskey, Säure und Süße.

Kaum zu glauben: Der Gin & Tonic wurde ursprünglich aus medizinischen Gründen getrunken! Zur Vorbeugung von Malaria mussten britische Soldaten im Indien des 19. Jahrhunderts täglich das damals sehr bittere Tonic Water zu sich nehmen. Schnell begannen sie, das Tonic mit Gin aus ihrer Heimat und indischen Limetten aufzupeppen und schufen so einen Klassiker.

Barkeeper ist nicht gleich Barkeeper! Während man in Deutschland den Begriff für alle Personen verwendet, die hinter der Bar Cocktails zubereiten, bezeichnet er in den USA vor allem den Besitzer oder die Besitzerin der Bar. Das Personal, das die Drinks mixt, wird dagegen als „Bartender“ bezeichnet.

Zu viel Eis sorgt für verwässerte Cocktails? Von wegen! Je mehr Eis im Glas ist, desto langsamer schmilzt es und umso länger bleibt der Drink kalt, ohne zu verwässern – eine durchschnittliche Trinkgeschwindigkeit vorausgesetzt.